Neues ZWAR-Netzwerk in Bonn-Auerberg gegründet

Rund 140 Menschen kamen zur Gründungsveranstaltung

Glücklich und auch etwas überrascht waren die Organisatoren über die vielen Interessierten, die am 10. September in die Turnhalle der Bernhardschule in Bonn-Auerberg gekommen waren. „Mit so vielen Menschen hatte bestimmt nicht jeder hier gerechnet“, sagte Marc Bagusch erfreut, der für den ZWAR e.V. die Moderation des Abends übernahm.

Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Leonie Pohlmann, Gisela König und Stefanie Posselt vom Bonner Verein für Pflege- und Gesundheitsberufe e. V. sowie den ZWARlerinnen und ZWARlern aus Bonn-Dransdorf, die die Turnhalle für die Gründungsveranstaltung vorbereitet hatten und auch die Moderationen in den Kleingruppen gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften übernahmen. „Wir haben wegen des großen Andrangs spontan noch eine fünfte Kleingruppe gemacht – und auch das hat super funktioniert“, freute sich Marc Bagusch über die Flexibilität vor Ort.

ZWAR bietet neue Perspektiven

Den begeisterten ZWARlerinnen und ZWARlern lag es sichtlich am Herzen, dass das neue Netzwerk gut starten konnte und möglichst viele Auerberger von der ZWAR-Idee überzeugt nach Hause gehen würden. Denn ein ZWAR-Netzwerk bedeutet vielen Männern und Frauen richtig viel – sei es, weil sie dort Menschen gefunden haben, die ihre Leidenschaften und Hobbys teilen, sei es, weil sie nun an Wochenenden nicht mehr allein sind und gemeinsame Reisen unternommen werden können. ZWAR bietet für viele Menschen „zwischen Arbeit und Ruhestand“ neue Perspektiven.

Das bemerkten auch die Männer und Frauen bei der Netzwerkgründung in Auerberg schnell. Nachdem Marc Bagusch das ZWAR-Konzept präsentiert hatte und sich die hiesigen ZWAR-Netzwerkbegleiterinnen Gisela König und Stefanie Posselt vorgestellt hatten, trafen sich die Interessierten in Kleingruppen. Darin ging es um die Antworten auf die Fragen: Was hat sich seit dem Eintritt in den Ruhestand bzw. seit Beendigung der Familienphase geändert? Welche Erwartungen habe ich an den Ruhestand? Welche Träume, Wünsche, Ideen sind auf der Strecke geblieben? Was möchte ich gemeinsam mit anderen in der Gruppe tun? Große Fragen, die zum Nachdenken über die jetzige Lebensphase anregten.

Gemeinsame Ideen wurden notiert

Antworten fanden die Teilnehmenden alle – und manchmal auch dieselben, wie sich im anschließenden Gespräch im Plenum herausstellte. Gemeinsam schauten sich die Männer und Frauen die notierten Ideen an, die sie in Zukunft gern gemeinsam in der Gruppe umsetzen wollen. Von Wandern über Boule-, Kartenspielen und Radtouren bis hin zu Städtereisen wurden viele gemeinsame Interessen zu Papier gebracht.

Beim ersten Basisgruppentreffen am 24. September im Multifunktionsraum des Quartiersmanagements Auerberg gehen die neuen ZWARlerinnen und ZWARler in die weitere Planung. Dann werden Treffpunkte ausgemacht und die Terminkalender mit neuen Aktionen für den Alltag gefüllt.